Was eine gute Arbeitsrechtsschutzversicherung absichert
Gerade in der heutigen Zeit ist die Arbeitsrechtsschutzversicherung eine sinnvolle Versicherung. Sie hilft den Versicherungsnehmern bei Auseinandersetzungen rund um das bestehende Arbeitsverhältnis oder auch im Bezug auf das öffentlich, rechtliche Dienstverhältnis. In der heutigen Zeit treten immer wieder Konflikte zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern auf.
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Mögliche Konflikte sind beispielweise Abfindungen, die Einstufung in bestimmte Besoldungsgruppen, Weihnachts- oder Urlaubsgeldansprüche, um nur einige zu nennen. Für den Arbeitgeber bedeutet dieser Konflikt jedoch immer einen hohen finanziellen Aufwand, wenn er sein Recht auf gerichtlichem Wege durchsetzen muss. Und manch einer verzichtet schon bei dem Gedanken an die Kosten auf einen Rechtstreit. |
Grundsätzlich muss bei uns in Deutschland jeder Arbeitgeber die Kosten eines arbeitsrechtlichen Streits selbst zahlen, jedenfalls bis zur ersten Instanz. Und das gilt sowohl für Rechtstreite, die gewonnen werden. Daher sollte man den Abschluss einer Arbeitsrechtsschutzversicherung in Betracht ziehen, denn sie schützt vor dem finanziellen Risiko und übernimmt in der Regel alle anfallenden Kosten im Rechtstreit.
In der Regel kann die Arbeitsrechtsschutzversicherung nicht separat abgeschlossen werden, sondern findet sich als Baustein innerhalb der Rechtsschutzversicherung wieder. Ein Baustein – auf den man nicht verzichten sollte. Hinzu kommt, dass in der Arbeits- bzw. Berufsrechtsschutzversicherung in der Regel auch der Disziplinar- und Standesrechtsschutz enthalten ist, der beispielweise bei der Verletzung der Schweigepflicht greift.
Die Arbeitsrechtsschutzversicherung kann grundsätzlich nur von Nichtselbständigen Personen abgeschlossen werden, die weder selbständig, noch gewerblich oder freiberuflich tätig sind. Einige Versicherungen ermöglichen es auch diesen Personen, eine Arbeitsrechtsschutzversicherung abzuschließen, wenn ihr Umsatz eine bestimmte, festgelegte Grenze nicht überschreitet.
Mitversicherung in der Arbeitsrechtsschutz
In der Regel sind mit der Arbeitsrechtsschutzversicherung auch die Lebenspartner und die minderjährigen Kinder, sowie volljährige, unverheiratete Kinder, die bisher ihre erste berufliche Tätigkeit noch nicht aufgenommen haben. Allerdings sollte man hier klären, ob es sich um eine Single- oder Familienversicherung handelt.
Grundsätzlich sollte an den Abschluss einer solchen Versicherung so früh wie möglich gedacht werden. Wer meint er kann dann eine Versicherung abschließen, wenn er Rechtsschutz braucht, der irrt. Fast alle Versicherungen haben heute eine festgelegte Wartezeit, die zwischen drei Monaten und 1 Jahr liegt, je nach Versicherungsgeber. In dieser Zeit werden seitens der Versicherung die Kosten für einen Rechtsschutz nicht getragen.
Wer eine Arbeitsrechtsschutzversicherung abschließen möchte, der sollte auf jeden Fall die Angebote mehrer Anbieter vergleichen, nicht nur in Bezug auf die Prämien, sondern auch in Bezug auf die eingeschlossenen Leistungen.
Beitragshöhe, Leistungsumfang und Vertragsklauseln sind wichtige Aspekte der Rechtsschutzversicherung. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Vergleich der Arbeits- bzw. Berufsrechtsschutzversicherungen durchgeführt werden.
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