Was Dread Disease Versicherungen absichern
Der Begriff Dread Disease Versicherung stammt aus dem Englischen und kann ist Deutsche mit den Worten „Versicherung gegen schwere oder furchtbare Krankheiten“ übersetzt werden. In diesem Zusammenhang wird bei der Dread Disease Versicherung auch oft von der schweren Krankheiten Vorsorge gesprochen.
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Grundsätzlich werden bei dieser Versicherung die versicherten Personen abgesichert. Wenn bei der versicherten Person eine schwere Krankheit eintritt, die im Versicherungsvertrag fest definiert ist, erhält diese Leistungen aus der Versicherung. Wie der Name schon vermuten lässt, stammt diese Form der Versicherung aus dem amerikanischen Raum. |
Bei uns in Deutschland wurde die Dread Disease Versicherung erst in den 90er Jahren zugelassen und wird auch heute nicht von allen Versicherungsunternehmen angeboten.
Der Umfang der Dread Disease Versicherung kann sehr unterschiedlich sein und ist von dem jeweiligen Anbieter und dem jeweiligen Tarif abhängig.
Wovor die Dread Disease Versicherung schützt
So bieten manche Verträge einen Schutz von lediglich fünf Krankheiten, andere beinhalten dagegen nahezu 40 verschiedene Krankheiten. Die einzelnen Krankheiten werden in dem jeweiligen Versicherungsvertrag festgehalten und können beispielweise, Krebs, Lebererkrankungen, Multiple Sklerose, Alzheimer, Lungenerkrankungen, Herzinfarkt, Arthritis und Schlaganfall sein. Auch die Folgen schwerer Unfälle können in der Deckung einer solchen Versicherung enthalten sein.
Die Beiträge zur Dread Disease Versicherung richten sich nach vielen verschiedenen Faktoren. In erster Linie spielen hier die persönlichen Kriterien des Versicherungsnehmers eine Rolle, wie beispielweise das Geschlecht, Alter und Vorerkrankungen. Wer bereits zur Zeit der Antragsstellung an Krankheiten leidet, bzw. schon Vorerkrankungen ausweist, der muss damit rechnen, dass der Anbieter den Versicherungsvertrag ablehnt oder einen Risikozuschlag beim Beitrag berechnet.
Die Laufzeit der Versicherung und die jeweilige Versicherungssumme sind ebenfalls ausschlaggebend für die Beitragsberechnung. Einige Anbieter bieten zudem Kombinationen mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Todesfall-, Pflege- oder Berufsunfähigkeitsversicherung an. Tritt der Versicherungsfall ein und eine im Vertrag genannte Erkrankung wird diagnostiziert, so erhalt der Versicherungsnehmer in der Regel eine einmalige Zahlung in Höhe der Versicherungssumme. Diese Zahlung ist unabhängig davon, ob der Versicherte durch die Erkrankung erwerbsunfähig oder berufsunfähig wird.
Die Auszahlung der Versicherungssumme ist für private Personen in Deutschland in der Regel steuerfrei. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Beiträge zur Dread Disease Versicherung in der Regel als Vorsorgeaufwendungen geltend gemacht werden können.
Die Unterschiede zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Dread Disease Versicherung zeigt im Leistungsspektrum zum Teil Überschneidungen mit der Berufsunfähigkeitsversicherung auf. Doch man sollte auf jeden Fall bedenken, dass beide Versicherungen die unterschiedlichsten Leistungsfälle abdecken und die Dread Disease Versicherung daher die Berufsunfähigkeitsversicherung in den meisten Fällen nicht ersetzen kann, sondern lediglich eine Form der Zusatzversicherung darstellt.
Beitragshöhe, Leistungsumfang und Vertragsklauseln sind wichtige Aspekte der Dread Disease Versicherung. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Dread Disease Versicherungsvergleich durchgeführt werden.
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