Was man über Ratenkredite wissen sollte
Bei einem Ratenkredit handelt es sich um ein Darlehen über einen festen Betrag, dieses wird in Raten zurückbezahlt (Tilgungsplan).
 |
Der Ratenkredit wird auch Privatkredit, Konsum-, Konsumenten- oder Anschaffungskredit wegen seiner Verwendung (Kauf eines Neu/Gebrauchtfahrzeuges, Reise, Einrichtung, Umschuldung, Modernisierung, Kauf von PC oder Audio etc.) bezeichnet und wird überwiegend an Privatkunden vergeben. Der Kreditnehmer erhält einen Geldbetrag einmalig ausgezahlt, die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten. |
Die Kreditrate besteht aus Zinsen (Entgelt für die Nutzung des Kredites), Tilgung (Rückzahlung des Kredites) und eventuellen Gebühren.
Die Kreditrate bei Ratenkrediten
Meistens ist die Kreditrate beim Ratenkredit über die gesamte Laufzeit hinweg konstant. Da sich durch den (monatlichen) Tilgungsanteil der Kreditbetrag reduziert, verändert sich das Verhältnis zwischen Zins –und Tilgungsanteil während der Laufzeit.
Zu Beginn ist die Kreditsumme relativ hoch, daher ist der Zinsanteil der Rate hoch und der Tilgungsanteil niedrig. Im Laufe der Zeit vermindert sich die Kreditsumme, der Zinsanteil sinkt, der Tilgungsanteil steigt. Gegen Ende der Laufzeit besteht die Kreditrate hauptsächlich aus dem Tilgungsanteil.
Die Zinsen sind oft höher als bei Baufinanzierungen, meist aber niedriger als bei Dispositionskrediten und liegen momentan zwischen 4 und 10 Prozent.
Einmalige Bearbeitungsgebühren bis zu 2 Prozent der Kreditsumme sind möglich.
Häufig wird bei einem Ratenkreditvertrag eine Restschuldversicherung abgeschlossen. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten.
Der Kreditvertrag beinhaltet unter anderem die Kreditsumme, Zinsen, die Laufzeit (circa 12 bis 84 Monate), die monatlichen Rückzahlungsraten, Sondertilgungsmöglichkeiten, den Verwendungszweck und anfallende Kosten. Diese Faktoren helfen bei dem Vergleich verschiedener Angebote bzw. Anbieter.
Die Kreditkonditionen sind unter anderem abhängig von der Bonität des Kreditnehmers. So erhalten Personen mit hoher Bonität oft günstigere Zinssätze, also wenn beispielsweise ein regelmäßiges Einkommen in entsprechender Höhe vorliegt.
Notwendige Unterlagen für einen Ratenkredit
Meistens werden Sicherheiten von den Banken bzw. Kreditinstituten verlangt. Eine Lohn- oder Gehaltsabtretung oder eine Abtretung von Ansprüchen aus Lebensversicherungen können beispielsweise vertraglich festgelegt sein. Bei der Finanzierung eines Fahrzeuges wird in der Regel die Hinterlegung des Fahrzeugbriefes veranlasst.
Wenn die Bonität des Darlehensnehmers nicht ausreicht, kann das Kreditinstitut bzw. die Bank eine Bürgschaft verlangen. Ratenkredite werden normalerweise in die Schufa eingetragen.
Zahlreiche Direktbanken offerieren Ratenkredite günstiger als Filialbanken. Einige Versicherungsvertreter, Händler und freie Vermittler offerieren als Kreditvermittlung Ratenkredite.
In Deutschland werden Ratenkredite seit den 50er Jahren offeriert. Im Grunde eignen sich Ratenkredite für alle größeren Anschaffungen, wie beispielsweise der Kauf von Einrichtungsgegenständen oder der Kauf eines neuen Autos, über mittel- oder langfristige Laufzeiten.
Ein Ratenkredit hilft bei kurzfristig geplanten Käufen, wenn beispielsweise die Liquidität dafür nicht ausreicht. Auch die Ablösung eines Dispositionskredites bzw. eine Umschuldung ist mit einem Ratenkredit möglich.
Zinsen, Tilgung und sonstige Kreditkonditionen sind wichtige Aspekte der besten Ratenkredite. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Kredit Angebot mit Top Kreditkondition gewählt werden.
Unser Service für Sie: Fordern Sie kostenlos und unverbindlich einen der besten Ratenkredite mit an und sparen Sie so überflüssige Nebenkosten. Sie können direkt online den für Sie besten Ratenkredit mit guten Kreditkonditionen beantragen.