Die wichtigsten Informationen zum Mietkauf von Immobilien
Gerade in Deutschland erfreut sich der Mietkauf einer steigenden Beliebtheit. Die Gründe hierfür liegen darin, dass es den Käufern ermöglicht wird ein Haus oder eine Wohnung zu erwerben ohne Kredite von der Bank gewährt bekommen zu müssen.
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Was bedeutet dies für den Käufer? – In erster Linie bedeutet dies für den Käufer eine bedeutend leichtere Immobilienfinanzierung, da keine Kreditprüfung erfolgt. Dies ist auch der Hauptgrund dafür, dass sich immer mehr Menschen für einen Mietkauf interessieren. Die monatliche Miete ist also gleichzeitig die Ratenzahlung für das Haus. |
Doch eine Frage stellt sich dabei, wer ist denn nun der Eigentümer. Grundsätzlich wird der Mieter erst zum Eigentümer, wenn das Haus oder die Wohnung komplett bezahlt sind, sprich nach der vertraglich festgelegten Laufzeit. Mit Zahlung der ersten Miete erhält der Käufer lediglich das wirtschaftliche Nutzungsrecht.
Der Mietkauf legt einen festen Kaufbetrag für das Haus oder die Immobilie zugrunde. Durch die regelmäßige Miete verringert sich der Betrag entsprechend. Die Laufzeit wird vertraglich festgelegt. Es gibt Verträge, die eine lange Laufzeit aufweisen. Die meisten Verträge beinhalten jedoch eine Laufzeit von 10 Jahren. Ist am Ende der Laufzeit, der festgesetzte Kaufpreis nicht voll durch die monatliche Miete abgezahlt, so muss vom Käufer eine entsprechende Restzahlung erbracht werden. Erst anschließend ist der Mietkäufer auch der rechtliche Besitzer der Immobilie.
Die Konditionen beim Mietkauf festlegen
Beim Abschluss eines Vertrages zum Mietkauf, sollte man genau auf die Inhalte und Konditionen achten. Häufig wird nur ein Teil der monatlichen Mietzahlung auf den Kaufpreis angerechnet. Außerdem sollte die Eigentumsübergabe festgelegt und klar geregelt sein.
Dies ist vor allem wichtig, wenn es um die Kosten für die Instandhaltung während der Vertragslaufzeit geht. Wer ist für diese Kosten dann verantwortlich. Der Mieter – dem das Objekt rechtlich ja eigentlich noch gar nicht gehört – oder der Verkäufer. Wichtig ist auch darauf zu achten, dass die Immobilie nicht vorbelastet ist durch andere Voreigentümer. Grundsätzlich gilt in diesem Fall nämlich, dass der neue Schuldner diese Belastungen zunächst ausgleichen muss.
Der Anreiz für den Käufer einen Mietkauf einzugehen liegt wie anfangs schon erwähnt in der leichteren Finanzierbarkeit. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass die Immobilien meist teurer angeboten werden als vergleichbare Immobilien, die auf herkömmliche Art finanziert werden. Dies liegt in dem bestehenden Wertverlust, vor allem wenn es sich um Neubauten handelt.
Beratung zum Mietkauf einholen
Grundsätzlich sollte man sich vor Abschluss eines Vertrages immer ausreichend informieren. Wenn Schlusszahlungen am Ende der Laufzeit fällig werden, so sollte man sich die Summe genau errechnen und diesbezüglich auch vorsorgen. Am besten schließt man im gleichen Zuge einen entsprechenden Sparvertrag ab, um sicher zustellen, dass die nötige Summe zum entsprechenden Zeitpunkt auch zur Verfügung steht.
Zinsen, Tilgung , steuerliche Förderung und Beleihungswerte sind wichtige Aspekte der Immobilienfinanzierung. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Vergleich der Immobilienfinanzierungen von einem erfahrenen Experten eingeholt werden.
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