Hier erhält man die wichtigsten Informationen zu Staatsanleihen aus Deutschland und über festverzinsliche Wertpapiere als Form der Staatsanleihe

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Was man zu Staatsanleihen aus Deutschland wissen sollte

Für institutionelle Geldanleger sind deutsche Staatsanleihen ein sehr beliebtes Börsenpapier in Deutschland. Bei einer Staatsanleihe handelt es sich um ein festverzinsliches Wertpapier, dass zur Kreditaufnahme vom deutschen Staat ausgegeben wird. Begründen lässt sich diese Beliebtheit durch die hohe Sicherheit und den gleichzeitig guten Ertragsmöglichkeiten, die in der Regel deutlich über denen von Spareinlagen auf dem Zinsmarkt liegen.

Staatsanleihen als Geldanlage
Staatsanleihen werden, wie die Aktien, an der Börse gehandelt. Somit können sie täglich gekauft und auch verkauft werden. Dem Käufer wird der Anspruch auf Rückzahlung zu einem festen Zinssatz und zu einem bestimmten Zeitpunkt verbrieft. Innerhalb des sogenannten Mantels erfolgt die Verbriefung der Rückzahlung zu 100 Prozent, auf dem Zinsschein erfolgt die Festlegung der Zinskonditionen.

 

Üblicherweise werden die Zinsen jährlich oder halbjährlich ausgezahlt. Mit Staatsanleihen verfolgt der Staat das Ziel, sich Geld von privaten Anlegern zu leihen. Dazu werden regelmäßig neue Staatsanleihen emittiert. Derjenige, der die Anleihe auflegt oder ausgibt wird als Emittent bezeichnet.

Die Laufzeit dieser Staatsanleihen liegt in der Regel bei zehn Jahren. Als Laufzeit ist hier die Zeitspanne zwischen dem Emissionstag und dem Rückzahlungstag gemeint. Der festgeschriebene Zinssatz von Staatsanleihen wird während der gesamten Laufzeit gezahlt. Grundsätzlich orientiert sich der Nominalzins einer neu aufgelegten Anleihe immer am jeweiligen Marktzins, liegt aber in der Regel höher, um potentiellen Kunden einen Kaufanreiz zu bieten.

Kauf der Anleihen nur noch über Banken möglich

Ende 2012 hat die deutsche Finanzagentur, die der staatseigene zentrale Dienstleister für die Kreditaufnahme und das Schuldenmanagement des Bundes ist, den Vertrieb von Staatsanleihen an Privatkunden eingestellt.

Damit können private Anleger ab dem Jahr 2013 nur noch über Banken und Sparkassen Staatsanleihen kaufen. Das ist auf Anordnung des Bundesministeriums der Finanzen geschehen und wurde mit dem Gebot einer möglichst kostengünstigen Gestaltung der Kreditaufnahme des Bundes begründet.

Bankübliche Spesen und Gebühren fallen beim Kauf von Staatsanleihen an: Die Bankprovision liegt in der Regel bei 0,5% vom Kurs-/Nennwert. Die Spesen sind sehr unterschiedlich. Die Maklergebühren liegen meist bei 0,075% vom Nennwert und die Depotgebühren liegen bei etwa 1,5 Promille vom Nennwert (bzw. 0,4 bis 1,8 Promille vom Kurswert). Der Promillesatz wird von den meisten Banken vom Kurswert berechnet, andere berechnen diesen auch vom Nennwert. Vielfach wird auch eine Mischform verwendet, die für den Anleger meist jedoch ungünstig ist. Vielfach werden bei den Provisionen, Maklergebühren und Depotgebühren Mindestbeträge berechnet.

Die Staatsanleihe als Geldanlage

Deutsche Staatsanleihen empfehlen sich für alle Personen, die Wert auf einen kontinuierlichen Wertzuwachs legen und nicht der Spekulationstyp sind. Deutsche Staatsanleihen sind risikoarm, denn die Bundesrepublik Deutschland besitzt seit Jahren eine sehr hohe Bonitätsbewertung der internationalen Ratingagenturen.

Die Rendite und Zinsen bei Staatsanleihen Die Rendite bei der Staatsanleihe spielt natürlich, wie bei jeder anderen Geldanlage auch, eine entscheidende Rolle. Sie gibt die effektive Verzinsung unter Berücksichtigung von Kaufpreis und Restlaufzeit an.
Bei der Berechnung der Rendite einer Staatsanleihe spielt der Nominalzins oder der Emissionskurs (bei einer Neuemission) und der Börsenkurs eine wichtige Rolle. Hieraus ergibt sich die tatsächliche Verzinsung und somit auch die Rendite.

Doch in der Regel brauchen die Anleger bei der Berechnung der Rendite nicht selbst zum Taschenrechner zu greifen, denn die Kreditinstitute verfügen über entsprechende Tabellen. Bei der deutschen Finanzagentur kann kann man täglich die Rendite aller Staatsanleihen und Bundeswertpapiere abfragen. Grundsätzlich sollte eine Staatsanleihe gewählt werden, die mit den eigenen Renditevorstellungen und dem eigenen Wunsch-Anlagezeitraum übereinstimmt.

 

Anlageschwerpunkte, Management, Rendite und Performance sind wichtige Aspekte der Geldanlage. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Geldanlage - Vergleich von einem erfahrenen Experten eingeholt werden.

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Weitere Informationen zu den aktuellen Konditionen von Bundeswertpapieren erhält man auf den offiziellen Seiten der deutschen Finanzagentur. Bei der deutschen Finanzagentur erhält man auch aktuelle Informationen zu den Zinsen von Staatsanleihen.