Was man über Indexfonds wissen sollte und wie man den besten findet
Indexfonds halten sich an die vorgegebenen Börsenindizes. Indizes gibt es jedoch zahlreiche und laufend kommen zudem neue hinzu. So gibt es beispielsweise den Dax, S & P 500 oder den Euro Stoxx 50.
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Grundsätzlich kann sich der Anleger, den Indexfond auf Grundlage seiner eigenen Wünsche aussuchen. Der Euro Stoxx 50 repräsentiert zum Beispiel den europäischen Markt. Der Anleger erhält hierdurch die Möglichkeit immer über die Entwicklung des Indexfond informiert zu sein, denn es wird fast in jeder Nachrichtensendung über die Entwicklung des Dax und Dow berichtet, was zu einer gewissen Transparenz des Indexfond führt. |
Durch die entstehenden Kosten und durch bestimmte Vorschriften für die Indexfonds, lassen sich die Veränderungen am Index aber nicht direkt auf den einzelnen Indexfond umrechnen.
Wie Indexfonds investieren
Laut Vorschrift darf der Fondsmanager grundsätzlich nur einen maximalen Teil von 10 Prozent des gesamten Fondsvermögens in eine Aktie investieren. Da aber einige Unternehmen im Index eine höhere Gewichtung haben, greifen die Gesellschaften gerne zu einem Trick. Das Geld fließt nicht direkt in die Aktie, sondern in Kapitalanlagen, die von dieser Aktie abhängig sind, wie beispielsweise Optionsscheine.
So entsteht aus einem klassischen Indexfonds ein indexnaher Fonds. Ende des Jahres 2000 wurden jedoch die bis dahin sehr strengen Vorschriften der Indexfonds gelockert und so dürfen die 10 Prozent auch überschritten werden.
Man bezeichnet Indexfonds auch als passiv gemanagte Fonds, da sie aktiv keine Anlagestrategie entwickeln muss, sondern nur Aktien kaufen muss, die auch im Index vertreten sind.
Dies ist eigentlich die einzige Vorgabe und diese Aufgabe wird heute überwiegend von Computern übernommen. Dies hat den Vorteil, das die Bank selbst keine aufwändigen und kostspieligen Studien von Markt und Unternehmen durchführen muss. Der Investmentfondmanager muss lediglich aktiv werden, wenn ein Unternehmen in den Index aufsteigt oder entsprechend ein anderes diesen verlässt.
Die börsennotierten Indexfonds
Es gibt einige Indexfonds, die der Anleger zum aktuellen Handelskurs an der Börse kaufen kann, hierzu gehört beispielsweise der XTF. Die Anteile sind bedeutend preiswerter und der Anleger muss keine teuren Ausgabenaufschläge zahlen, sondern lediglich die Spread (Handelsspanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs).
Grundsätzlich muss der Indexfond sowohl Höhenflüge als auch Abstürze mitmachen, denn der Fondsmanager hat hier keine Möglichkeit entgegenzusteuern. Zudem gelten die Indexfonds als „heimliche Preistreiber“ an der Börse, denn sobald eine Aktie dem Index angehört wird die Nachfrage nach dieser automatisch gesteigert, da der Fondmanager durch Vorschriften verpflichtet ist, einen bestimmten Anteil des Fondsvermögens hier zu investieren. Dadurch steigt natürlich auch automatisch der Preis der Aktie. Somit werden genau die Produkte teuer, die erworben werden müssen.
Anlageschwerpunkte, Management, Rendite und Performance sind wichtige Aspekte der Geldanlage mit dem besten Indexfonds. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Indexfondsvergleich von einem erfahrenen Experten eingeholt werden.
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